Copper pot with red copper inlay and portrait

Kupfertopf mit Rotkupfereinlage und Portrait

Kupfertopf mit eingelegtem Porträt aus rotem Kupfer, Bronzeware, späte Frühlings- und Herbstperiode, Gesamthöhe 41,8 cm, Munddurchmesser 12,4 cm, Bodendurchmesser 14,6 cm, 1990 ausgegraben aus Grab Nr. 2, Heshangling, Kreis Xichuan, Provinz Henan.

M1 und M2 des Chu-Grabs in Heshangling, Xichuan, sind weitere Gräber von Chu-Adligen, die 1990 nach dem Xiasi-Chu-Grab ausgegraben wurden, nur 400 Meter westlich des Xiasi-Chu-Grabs. M1 und M2 befinden sich im oberen Teil von Heshangling, von Norden nach Süden nebeneinander, 9 Meter voneinander entfernt. Beide sind rechteckige vertikale Grubengräber mit einer relativ großen Anzahl ausgegrabener Reliquien. Nach den Untersuchungen von Wissenschaftlern dürften diese beiden Chu-Gräber Gräber für einen Ehemann und eine Ehefrau sein, die gemeinsam in verschiedenen Gruben begraben wurden. (Abbildung 1)

Abbildung 1 Ausgrabungsstätte von Grab Nr. 2, Heshangling, Kreis Xichuan, Provinz Henan

Kupfertopf mit eingelegtem Porträt aus rotem Kupfer (Abbildung 2) hat eine breite Öffnung und einen Deckel, einen langen Hals, einen gewölbten Bauch und eine ringförmige Tür auf jeder Seite des Oberbauchs. Der Unterbauch ist nach innen eingezogen, mit einem flachen Boden und einem Ringfuß. Die Oberseite des Deckels ist erhöht und mit vier Ringknöpfen versehen.

Der Deckel und die Oberfläche des Gefäßes sind mit roten Kupferverzierungen eingelegt. Die Mitte des Deckels ist mit Kakiblütenkelchen eingelegt und zwischen den Knöpfen befinden sich zwei stehende Tiere. Mit Ausnahme des diagonalen Dreiecksmusters, das in den Ringfuß des Gefäßes eingelegt ist, sind die anderen eingelegten Verzierungen von oben nach unten in sieben Schichten unterteilt, mit diagonalen Dreiecksmustern als Begrenzungsgitter, und jede Verzierungsschicht ist in vier identische Gruppen mit diagonalen Dreiecksmustern als Begrenzungsgitter unterteilt. Die erste Schicht, also der Hals des Gefäßes, besteht aus drei Gruppen Rücken an Rücken stehender Phönixmuster. Die zweite Schicht, also die Schulter des Gefäßes, hat in der Mitte eine Gottheit mit einem menschlichen Gesicht, Tigerohren und einem langen Schwanz und einem Hirschhorn auf dem Kopf. Auf beiden Seiten der Gottheit ist ein Paar Rücken an Rücken stehender Phönixe mit spitzen Schnäbeln, runden Augen und hirschhornartigen Blütenkronen verziert. Die dritte Schicht, also der Oberbauch des Topfes, hat eine ähnliche Zusammensetzung wie die zweite Schicht, mit einem vogelköpfigen gefiederten Mann in der Mitte und zwei Tigern, die sich auf beiden Seiten symmetrisch gegenüberstehen. Der gefiederte Mann hat einen Vogelkopf, ein gewundenes schlangenartiges Horn, einen menschlichen Körper und Flügel. Unter den Flügeln befinden sich drachenklauenartige obere Gliedmaßen und unter den Füßen des Gottes menschliche Beine mit Vogelklauen und ein Vogelschwanz. Die vierte Schicht ist mit einem Drachen verziert, und der Rücken und der Schwanz des Tigers sind mit Wolkenmustern verziert; die vierte Schicht, mit der „Y“-Form in der Mitte, ist symmetrisch mit einer Szene verziert, in der eine Person gegen ein Nashorn kämpft, eine kurze Waffe hält und eine „bergförmige“ Krone trägt; die fünfte Schicht ist mit symmetrischen Mustern einer Person verziert, die gegen einen Tiger kämpft, wobei der Hals des Tigers von einem Speer durchbohrt ist und die Person in einer Hand eine kurze Waffe und in der anderen Hand einen Schild hält; Die sechste Schicht ist auf einen vogelförmigen Gott zentriert, und die beiden Seiten sind symmetrisch mit Bildern einer Person verziert, die gegen einen Stier kämpft, mit einem Hakenschnabel, runden Augen und einer Blumenkrone auf dem Kopf, die in einer Hand eine kurze Waffe und in der anderen ein Stierhorn hält; die siebte Schicht besteht aus einem Paar einander zugewandter Einhörner. Die Anordnung der roten Kupferdekoration, die in das gesamte Gefäß eingelegt ist, ist regelmäßig und die Schichten sind klar. Die dargestellten Szenen sind lebendig und veränderlich und kombinieren Realismus und Übertreibung.

Abbildung 2 Strichzeichnung eines Kupfertopfs mit eingelegtem Porträt aus rotem Kupfer
Abbildung 3 Vorderansicht des Oberbauchs eines Kupfertopfs mit eingelegtem Porträt aus rotem Kupfer
Abbildung 4 Seitenansicht des Oberbauchs eines Kupfertopfs mit eingelegtem Porträt aus rotem Kupfer
Zurück zum Blog