Linienschnitzmuster Tianlu
Tianlu mit Liniengravur, Bronzeware, Han-Dynastie, 10,5 cm, 15,5 cm lang. 1989 auf dem Waldbauernhof Jiahetun in der Stadt Jiaozuo ausgegraben, jetzt im Henan-Museum.
Am 10. März 1989 entdeckten Arbeiter der Zhucun-Mine des Bergbauamts Jiaozuo beim Abbau von Erde aus einem Ziegelofen auf dem Waldgut Jiahetun im Stadtgebiet eine Ladung vergrabener Kupfermünzen. Der Ziegelofen-Auftragnehmer schickte sofort Leute zum Schutz der Fundstelle und meldete dies umgehend der Polizeistation des Waldguts und dem Team für Kulturdenkmäler der Stadt. Als das Team für Kulturdenkmäler der Stadt Jiaozuo die Nachricht hörte, schickte es sofort Leute los, um die vergrabenen Kupfermünzen zu bergen und zu säubern. Tianlu ist eines der 41 vergrabenen Kupfermünzen, die dieses Mal ausgegraben wurden.
Der Tianlu steht mit hoch erhobenem Kopf und geschwollener Brust, hängenden Ohren, hervortretenden Augen, breiter Nase, offenem Mund und heraushängender Zunge (Abbildung 1), breitem und schleifendem Schwanz, tierähnlichen Füßen, Kopf und Schwanz sind mit feinen Haarsträhnen bedeckt, sein Schwanz ist breit und schleifendem Schwanz und sein Rücken hat eine zylindrische Öffnung, die mit der Bauchhöhle verbunden ist (Abbildung 2). Der ganze Körper ist pfauengrün, wie eine Schicht grüner Farbe, mit gutem metallischen Glanz. Die Form dieses Gefäßes ist lebendig, das Konzept neuartig und der Gussprozess exquisit. Es ist nicht nur ein praktischer Gegenstand, sondern auch ein wunderschön geformtes Kunsthandwerk und ein feines Produkt unter den antiken Bronzen.
Abbildung 1 Vorderseite des bronzenen Tianlu
Abbildung 2 Rückseite des bronzenen Tianlu
Dieses bronzene Tianlu ist relativ gut erhalten. Nach Expertenanalyse könnte es sich bei diesem Gefäß um ein Weingefäß handeln, das mit der legendären Form und Verzierung gegossen wurde. Im Buch Han heißt es: „Wein ist der wahre Segen des Himmels.“ Man kann erkennen, dass das Gießen eines Weingefäßes mit dem Bild des Tianlu den Wunsch, guten Wein zu genießen, mit dem Wunsch verbinden soll, um den Segen des Himmels zu beten.